Mitgliederversammlung 2016
30.04.2016 00:00:00 | Franz Wegmann
Ein «Kollege» für den Mirage-Aufklärer?
Die Mitgliederversammlung des Mirage-Vereins Buochs konnte auf ein erfreuliches Vereinsjahr zurückblicken. Ehrengast war der Präsident des Huntervereins Obersimmental, der den legendären «Papyrus» betreibt.
Mutig gab sich Beat Radelfinger mit dem Ausruf «Er ist halt einfach der Schönste!» und zeigte dabei auf das grosse Bild hinter ihm: den «Papyrus»-Hunter aus St. Stephan im weissen Zeitungskleid. Mutig, weil der Präsident des Huntervereins Obersimmental seinen Ausruf vor 56 Mitgliedern des Mirage-Vereins (MVB) Buochs tat, die sich auf dem Flugplatz zur Mitgliederversammlung trafen. Nicht für alle Mirage-Enthusiasten ist der elegante Jäger das allerschönste aller Flugzeuge. Aber alle lauschten gespannt den humorvollen, augenzwinkernden Worten des Ehrengastes aus dem Berner Oberland, die mit viel Applaus verdankt wurden.
Vorgängig hatte MVB-Präsident Ferdinand Meyer das vergangene Vereinsjahr Revue passieren lassen und unter anderem erfreut festgestellt, dass der Mitgliederbestand von 244 auf 256 erhöht werden konnte – alles Mirage-Fachleute, von denen viele mit Herzblut den Mirage-Aufklärer R-2109 betreuen und pflegen, damit er der Nachwelt funktionsfähig erhalten bleibt. Und er soll in absehbarer Zeit gar einen Kompagnon erhalten: den Mirage-Jäger J-2313, gegenwärtig auf einem Sockel auf der Südseite des Flugplatzes platziert. Er ist dort dem geplanten Flugplatzausbau im Weg und könnte mit der Übernahme durch den MVB erhalten werden.
Bekanntlich wurde entschieden, auf dem südlichen Flugplatzareal eine zivile Infrastruktur aufzubauen. Eine Startbahn ist bereits stillgelegt, Rollwege sollen renaturiert werden. Noch ist nicht alles bis ins Detail geregelt. Deshalb können die Auswirkungen auf den MVB respektive seine Pläne für ein «Live-Museum» mit Rollbetrieb aus der Kaverne noch nicht abgeschätzt werden.
Vizepräsident und technischer Chef Bruno Kreuzer orientierte über die 17 Anlässe, die 2015 durchgeführt werden konnten, darunter regelmässige Triebwerk-Standläufe. Probleme mit den Flugzeugschleppern konnten aufwendig behoben werden – damit ist gewährleistet, dass die Mirage sicher aus dem Bremserhaus geschleppt und bei Besucheranlässen stilecht im Freien präsentiert werden kann.
Franz Wegmann
Foto Werner Stucki
Die Mitgliederversammlung des Mirage-Vereins Buochs konnte auf ein erfreuliches Vereinsjahr zurückblicken. Ehrengast war der Präsident des Huntervereins Obersimmental, der den legendären «Papyrus» betreibt.
Mutig gab sich Beat Radelfinger mit dem Ausruf «Er ist halt einfach der Schönste!» und zeigte dabei auf das grosse Bild hinter ihm: den «Papyrus»-Hunter aus St. Stephan im weissen Zeitungskleid. Mutig, weil der Präsident des Huntervereins Obersimmental seinen Ausruf vor 56 Mitgliedern des Mirage-Vereins (MVB) Buochs tat, die sich auf dem Flugplatz zur Mitgliederversammlung trafen. Nicht für alle Mirage-Enthusiasten ist der elegante Jäger das allerschönste aller Flugzeuge. Aber alle lauschten gespannt den humorvollen, augenzwinkernden Worten des Ehrengastes aus dem Berner Oberland, die mit viel Applaus verdankt wurden.
Vorgängig hatte MVB-Präsident Ferdinand Meyer das vergangene Vereinsjahr Revue passieren lassen und unter anderem erfreut festgestellt, dass der Mitgliederbestand von 244 auf 256 erhöht werden konnte – alles Mirage-Fachleute, von denen viele mit Herzblut den Mirage-Aufklärer R-2109 betreuen und pflegen, damit er der Nachwelt funktionsfähig erhalten bleibt. Und er soll in absehbarer Zeit gar einen Kompagnon erhalten: den Mirage-Jäger J-2313, gegenwärtig auf einem Sockel auf der Südseite des Flugplatzes platziert. Er ist dort dem geplanten Flugplatzausbau im Weg und könnte mit der Übernahme durch den MVB erhalten werden.
Bekanntlich wurde entschieden, auf dem südlichen Flugplatzareal eine zivile Infrastruktur aufzubauen. Eine Startbahn ist bereits stillgelegt, Rollwege sollen renaturiert werden. Noch ist nicht alles bis ins Detail geregelt. Deshalb können die Auswirkungen auf den MVB respektive seine Pläne für ein «Live-Museum» mit Rollbetrieb aus der Kaverne noch nicht abgeschätzt werden.
Vizepräsident und technischer Chef Bruno Kreuzer orientierte über die 17 Anlässe, die 2015 durchgeführt werden konnten, darunter regelmässige Triebwerk-Standläufe. Probleme mit den Flugzeugschleppern konnten aufwendig behoben werden – damit ist gewährleistet, dass die Mirage sicher aus dem Bremserhaus geschleppt und bei Besucheranlässen stilecht im Freien präsentiert werden kann.
Franz Wegmann
Foto Werner Stucki