mit erfreulich guter Beteiligung
 

Mirage-Verein Buochs Präsident Ferdi Meyer konnte am letzten Samstag die Jahresversammlung des MVB vor vollem Haus durchführen. Präsent war auch Nidwaldens Volkswirtschaftsdirektor Dr. Othmar Filliger, und Oberst i Gst Peter Merz erläuterte spannend das Vorhaben Luftverteidigung der Zukunft Air2030.

 

Für den Mirage-Verein war es ein erfolgreiches Jahr, in dem im Rahmen von neun Anlässen rund 250 Besucher den Weg zum Bremshaus auf dem Flugplatz fanden, darunter eine grosse Gruppe Schindler-Monteure und sogar ein Bundesrat. Der Mitgliederbestand des MVB hat sich um 4 auf 278 erhöht. Im Vorstand wurde der zurücktretende Roland Berchtold durch Adrian Eberle ersetzt.

Eine zentrale Aufgabe des Vereins ist es, den Mirage-Aufklärer R-2109 betriebsbereit zu halten und den Mirage-Jäger J-2313 zu pflegen. Der technische Chef Bruno Kreuzer freute sich, dass dafür an fünf Arbeitstagen jeweils um die 20 Enthusiasten und Fachleute ihre Kenntnisse und Freizeit investierten. Und sie taten dies im vergangenen Jahr auch auswärts als Freundschaftsdienst: Sie demontierten in Sion den Mirage-Aufklärer R-2114, organisierten den Transport nach Payerne, und stellten das Flugzeug vor der dortigen Flab-Kaserne wieder auf. Die ganze Übung war eine besondere Herausforderung. Ein willkommener Lohn dafür: ein Mirage-Schleudersitz für die Sammlung in Ennetbürgen

Hoher Besuch

Zum Abschluss der Mitgliederversammlung überbrachte der Nidwaldner Volkswirtschaftsdirektor Dr. Othmar Filliger die Grüsse der Kantonsregierung und bekräftigte ihre positive Einstellung gegenüber dem Flugplatz Buochs, der Heimat des MVB.

Anschliessend an die Versammlung erläuterte Oberst im Generalstab Peter „Pablo“ Merz, Projektleiter „neues Kampfflugzeug Luftwaffe“ der Armee, den Stand und den Verlauf des Programmes Air2030. Kaum jemand dürfte wohl besser qualifiziert sein, dieses für die Schweiz so wichtige Vorhaben zu erläutern. Die umfassenden und klaren Ausführungen stiessen auf ausgesprochen grosses Interesse – kein Wunder, bestand doch das Publikum mehrheitlich aus Fachleuten und an der Aviatik Interessierten.

Zum Abschluss der gut besuchten MVB-Jahresversammlung konnten die Teilnehmer am Nachmittag im Bremshaus, dem Heim des vereinseigenen Mirage-Aufklärungsflugzeuges R-2109, noch live einen spektakulären Triebwerk-Testlauf verfolgen.
Von Franz Wegmann